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3. Internationale Clusterkonferenz 2015 in Berlin
Bei der 3. Internationalen Clusterkonferenz in Berlin waren mehr als 500 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, die intensiv an der Umsetzung der neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung mitwirken, vor Ort. Mit dem Spitzencluster Cool Silicon war auch Silicon Saxony aktiv beteiligt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die neue Hightech-Strategie der Bundesregierung mit ihren Schwerpunktthemen Vernetzung und Transfer.
Die diesjährige Clusterkonferenz bot die Gelegenheit, sich über die aktuelle Cluster- und Innovationspolitik des BMBF und die Fortschritte der 15 Spitzencluster bei der Umsetzung ihrer Strategien zu informieren. Im fachlichen Austausch von Innovationsforschern und Innovationspraktikern aus dem In- und Ausland ging es insbesondere um Fragen der Zukunft von Clustern in Innovationsprozessen, die Einbindung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und um die spezifische Rolle von Hochschulen im regionalen Kontext.
Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka eröffnete die Konferenz und prämierte die erfolgreichen Bewerbungen der ersten Auswahlrunde der gerade gestarteten Maßnahme "Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken".
Cool Silicon präsentiert vermarktungsfähige Erfolge
Vertreten durch mehrere Vorstandsmitglieder (Prof. Mikolajick vom Namlab, Dr. Kolodinski von Globalfoundries, Dr. Hentschel vom Fraunhofer IKTS-MD) und das Mitgliedsunternehmen Roth&Rau-Ortner GmbH war Cool Silicon stark eingebunden. Eines der spannendsten und zukunftsweisendsten Projekte, der selbstnavigierende Transportroboter SCOUT® aus dem Hause Roth&Rau-Ortner, begeisterte die anwesende Politikprominenz. Als eines der inzwischen vermarktungsfähigen Cool Silicon-Ergebnisse verwies SCOUT® auf Sachsens Innovationskraft und Erfindungsreichtum. Beim clusterübergreifenden Wissens- und Erfahrungsaustausch konnte Cool Silicon durchweg überzeugen.
Zwei spannende Konferenztage im Überblick
Am ersten Konferenztag standen Beiträge von hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der EU-Kommission sowie aus Wirtschaft und Wissenschaft im Mittelpunkt. In den Keynotes und Podiumsdiskussionen richtete sich der Blick auf die Bedeutung des Spitzencluster-Wettbewerbs und der Clusterförderung aus Sicht von Unternehmen und der Wissenschaft.
In drei parallelen Fachforen am Nachmittag wurden die clusterspezifische Themen weiter vertieft. Insbesondere die Weiterentwicklung vielversprechender Ansätze zur Internationalisierung und der weltweiten Vernetzung mit anderen Innovationsregionen sowie die Möglichkeiten der Digitalisierung und von Open Innovation galt es intensiv zu diskutieren. Ein spannendes Matchmaking-Event sowie ein abschließendes Get-together rundeten den ersten Konferenztag ab.
Den zweiten Konferenztag eröffnete der parlamentarische Staatssekretär Stefan Müller und leitete zu den Foresight-Aktivitäten des BMBF über. Fachleute aus dem In- und Ausland gaben neue, wichtige Impulse für die Zukunftsorientierung von Clustern. Eine Podiumsdiskussion, weitere Fachforen prägten Tag zwei der Konferenz. Speziell Internationalisierungsstrategien für KMU, die Gewinnung geeigneter Fach- und Führungskräfte sowie die Anforderungen an ein wirksames und nachhaltiges Clustermanagement wurden unter Beteiligung von insgesamt 15 Spitzenclustern näher beleuchtet.
Cool Silicon laden zur Bewerbung um Cool Award ein
Nach der großartigen Resonanz auf die in Berlin präsentierten
Clustererfolge bedanken sich die anwesenden sächsischen
Vertreter für das gezeigte Interesse und weisen auf die Ausschreibung für den diesjährigen Cool Award hin, welcher dieses Jahr auch außerhalb der Mitglieder verliehen wird.
Hier erhalten Sie ein paar Eindrücke der Veranstaltung.