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Cool Silicon-Vorstand Helmut Warnecke im Vorstand des Silicon Saxony e.V. bestätigt

Auf der Jahreshauptversammlung am 28. November 2012  wählten die Mitglieder des sächsischen Hightech-Branchenverbandes Silicon Saxony e.V. neben Helmut Warnecke auch Gitta Haupold und Heinz Martin Esser erneut in den Vorstand. „Ich freue mich über die Zustimmung der Mitglieder für die Arbeit des Vorstands“, freute sich Helmut Warnecke, der außerdem im Cool Silicon-Vorstand aktiv ist, nach der Mitgliederversammlung. „Das zeigt, wie wichtig den Mitgliedsunternehmen die Zusammenarbeit im Netzwerk für einen starken Standort ist. Außerdem kann ich hier auch meine Erfahrungen aus dem Spitzencluster Cool Silicon gut mit einbringen – eine sinnvolle Synergie.“

Zahlreiche Vertreter aus dem Spitzencluster Cool Silicon waren am 28. November 2012 auch auf der Jahreshauptversammlung von Sachsens Hightech-Netzwerk Silicon Saxony e.V. anwesend. Mit der Bestätigung des bisherigen Führungsteams setzen sie und die anderen Mitglieder vor allem auf die Fortsetzung der kontinuierlichen Internationalisierungsstrategie des Verbands.    

Internationale Clusterbildung für starke europäische Hightech-Industrie

Wie bedeutend es ist, die Aktivitäten hinsichtlich Internationalisierung zu verstärken, machte Jan Stenger von der Unternehmensberatung A.T. Kearney in einem Vortrag zu Beginn der Versammlung deutlich. Er sprach über die Bedeutung der europäischen Hightech-Industrie für andere Branchen und zeigte, wie enorm wichtig die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) besonders für Kernindustrien wie die Automobilindustrie oder den Maschinenbau sind. Laut Ergebnissen einer aktuellen A.T. Kearney-Studie steht die Hightech-Branche in Europa angesichts rückläufiger IKT-Umsätze vor großen Herausforderungen: Weltweit liegt der Anteil europäischer Hightech-Firmen gemessen am Gesamtumsatz der 100 wichtigsten Unternehmen unter zehn Prozent. Anders gesagt: 90 Prozent der IKT-Umsätze finden außerhalb Europas statt. Daher sei es umso wichtiger, Exzellenz- und Innovationscluster über Landesgrenzen hinaus zu bilden, um die Innovationskraft der europäischen Hightech-Industrie gezielt voranzutreiben.

„Silicon Europe“ – globale Aktivitäten von Cool Silicon und Silicon Saxony

Dieses von A.T. Kearney geforderte Prinzip der Vernetzung auf internationaler Ebene verfolgen die Verantwortlichen im Spitzencluster Cool Silicon gemeinsam mit Silicon Saxony bereits länger. Die im Oktober 2012 offiziell gestarteten Aktivitäten unter dem Dach der Clusterallianz „Silicon Europe – The Leaders for Energy Efficient ICT Electronics“ heben die Zusammenarbeit in den Clustern auf eine europäische Ebene: Hier bündeln vier europäische Mikro- und Nanoelektronik- Regionen ihre Kompetenzen, um die Position Europas als weltweit führendes Zentrum für energieeffiziente Mikro- und Nanoelektronik sowie IKT zu sichern und weiter auszubauen.

„Nur auf dieser neuen transnationalen Ebene können wir uns gegenüber der Konkurrenz aus Asien behaupten und dafür sorgen, dass die europäischen Industrien weiter wettbewerbsfähig bleiben“, betont Thomas Reppe, Cool Silicon-Clustermanager. „Damit wollen wir unserem gemeinsamen Interesse an einer starken europäischen Hightech-Industrie auch gegenüber der Politik in Brüssel stärker Ausdruck verleihen. Dies ist eine wichtige Säule, um die Innovationskraft der europäischen Schlüsselindustrien entscheidend voranzutreiben“, so Reppe abschließend.

Weitere Informationen zur Studie von A.T. Kearney finden Sie hier:

www.atkearney.de/content/presse/pressemitteilungen_practices_detail.php/id/51741/practice/t elekomm

Wiedergewähltes Führungsteam im Silicon Saxony e.V.: Helmut Warnecke, Gitta Haupold, Heinz Martin Esser (v.l.). (Foto: Silicon Saxony e.V./ Katharina Grottker)