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Cool Silicon-Projekt entwickelt energieeffizienten, störfesten digitalen Radio-Empfänger für mobile Endgeräte
Ein energiesparender, intelligenter, störfester, kompakter digitaler Multistandard Radio-Empfänger – optimiert für den Einsatz in mobilen Endgeräten und für hohe Geschwindigkeiten – ist das Ziel des Forschungsprojektes Cool Digital Radio Receiver. Dabei handelt es sich um ein Teilprojekt des sächsischen Spitzenclusters Cool Silicon, in dem sich mehr als 90 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Freistaat zusammengeschlossen haben, um die Energieeffizienz von Informations- und Kommunikationstechnik erheblich zu verbessern.
Bei der Entwicklung des Cool Digital Radio Receivers arbeiten die Mugler AG, Oberlungwitz, Chiphersteller NXP Semiconductors Germany GmbH sowie die TU Dresden, Lehrstuhl für Schaltungstechnik und Netzwerktheorie sowie Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik, zusammen. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,5 Millionen Euro gefördert.
„Der Bedarf an Übertragungskapazität steigt ständig an“, erklärt Projektkoordinator Michael Müller von der Mugler AG. Das derzeitige analoge UKW-Sendersystem (FM) belegt eine Vielzahl von Sendefrequenzen, um gegenseitige Störungen zu vermeiden. Ein digitales Rundfunksystem hingegen könnte überregionale Programme zwischen Flensburg und Berchtesgaden auf der gleichen Frequenz ausstrahlen. Im digitalen Rundfunksystem werden analoge Signale wie Sprache oder Musik zur Übertragung digitalisiert. Die digitalen Modulationsverfahren ermöglichen es, eine größere Datenmenge gleichzeitig auf einer Frequenz ohne gegenseitige Störungen und in exzellenter Qualität zu senden.
Außerdem werden durch das Gleichwellennetz viele Frequenzen frei, die derzeit für den Rundfunk benötigt werden. Diese könnten beispielsweise für den Ausbau mobiler Kommunikationssysteme eingesetzt werden. Zugleich erfordert die digitale Modulation wesentlich weniger Sendeleistung als die derzeitigen UKW-Sender. „Durch den konsequenten Einsatz digitaler Radiostandards in den in Europa verfügbaren Frequenzbändern lässt sich der Energieverbrauch für den Rundfunk erheblich reduzieren“, sagt Henning Möller von der NXP Semiconductors Germany GmbH. „Außerdem wird so eine optimale Ausnutzung der verfügbaren Frequenzen für neue mobile Technologien ermöglicht.“
Bislang sind jedoch noch keine mobilen Empfänger beispielsweise für Autos auf dem Markt verfügbar. Solche Produkte haben deshalb beste Chancen. Die Partner des Projekts Cool Digital Radio Receiver wollen daher einen möglichst kompakten, energieeffizienten Empfänger mit hoher Empfindlichkeit für unterschiedliche digitale Radiostandards erarbeiten. Dabei ist die NXP Semiconductors GmbH für die Signalverarbeitung im Basisband verantwortlich. Die Mugler AG entwickelt gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik an der TU Dresden das Antennensystem. Das sächsische Unternehmen ist auch für die Systemintegration zuständig. Der Lehrstuhl für Schaltungstechnik und Netzwerktheorie an der TU Dresden entwickelt das eigentliche Empfangsgerät, inklusive jener Schlüsselkomponenten, die derzeit noch nicht erhältlich sind. Sie sollen in kostengünstiger CMOS-Technologie produziert werden.Ein energiesparender, intelligenter, störfester, kompakter digitaler Multistandard Radio-Empfänger – optimiert für den Einsatz in mobilen Endgeräten und für hohe Geschwindigkeiten – ist das Ziel des Forschungsprojektes Cool Digital Radio Receiver. Dabei handelt es sich um ein Teilprojekt des sächsischen Spitzenclusters Cool Silicon, in dem sich mehr als 90 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Freistaat zusammengeschlossen haben, um die Energieeffizienz von Informations- und Kommunikationstechnik erheblich zu verbessern.
Bei der Entwicklung des Cool Digital Radio Receivers arbeiten die Mugler AG, Oberlungwitz, Chiphersteller NXP Semiconductors Germany GmbH sowie die TU Dresden, Lehrstuhl für Schaltungstechnik und Netzwerktheorie sowie Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik, zusammen. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,5 Millionen Euro gefördert.
„Der Bedarf an Übertragungskapazität steigt ständig an“, erklärt Projektkoordinator Michael Müller von der Mugler AG. Das derzeitige analoge UKW-Sendersystem (FM) belegt eine Vielzahl von Sendefrequenzen, um gegenseitige Störungen zu vermeiden. Ein digitales Rundfunksystem hingegen könnte überregionale Programme zwischen Flensburg und Berchtesgaden auf der gleichen Frequenz ausstrahlen. Im digitalen Rundfunksystem werden analoge Signale wie Sprache oder Musik zur Übertragung digitalisiert. Die digitalen Modulationsverfahren ermöglichen es, eine größere Datenmenge gleichzeitig auf einer Frequenz ohne gegenseitige Störungen und in exzellenter Qualität zu senden.
Außerdem werden durch das Gleichwellennetz viele Frequenzen frei, die derzeit für den Rundfunk benötigt werden. Diese könnten beispielsweise für den Ausbau mobiler Kommunikationssysteme eingesetzt werden. Zugleich erfordert die digitale Modulation wesentlich weniger Sendeleistung als die derzeitigen UKW-Sender. „Durch den konsequenten Einsatz digitaler Radiostandards in den in Europa verfügbaren Frequenzbändern lässt sich der Energieverbrauch für den Rundfunk erheblich reduzieren“, sagt Henning Möller von der NXP Semiconductors Germany GmbH. „Außerdem wird so eine optimale Ausnutzung der verfügbaren Frequenzen für neue mobile Technologien ermöglicht.“
Bislang sind jedoch noch keine mobilen Empfänger beispielsweise für Autos auf dem Markt verfügbar. Solche Produkte haben deshalb beste Chancen. Die Partner des Projekts Cool Digital Radio Receiver wollen daher einen möglichst kompakten, energieeffizienten Empfänger mit hoher Empfindlichkeit für unterschiedliche digitale Radiostandards erarbeiten. Dabei ist die NXP Semiconductors GmbH für die Signalverarbeitung im Basisband verantwortlich. Die Mugler AG entwickelt gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik an der TU Dresden das Antennensystem. Das sächsische Unternehmen ist auch für die Systemintegration zuständig. Der Lehrstuhl für Schaltungstechnik und Netzwerktheorie an der TU Dresden entwickelt das eigentliche Empfangsgerät, inklusive jener Schlüsselkomponenten, die derzeit noch nicht erhältlich sind. Sie sollen in kostengünstiger CMOS-Technologie produziert werden.