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"Cluster sind Turbolader für Innovation und Wachstum"

Wichtiger Besuch aus Berlin: Dr. Christoph Bergner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium und Beauftragter der Bundesregierung für die Neuen Länder, informierte sich heute über das Spitzencluster "Cool Silicon" direkt am Technologiestandort Sachsen in Dresden. "Die ostdeutschen Bundesländer haben einen spezifischen Nachholbedarf, der durch ein Spitzencluster überwunden werden kann", erklärte der Beauftragte bei der Begegnung mit führenden Cool-Silicon-Vertretern in den Räumen des Mittelständlers "Microelectronic Packaging Dresden GmbH (MPD)", das selbst eines der über 60 Unternehmen und Forschungsinstitutionen ist, die in dem Spitzencluster zusammenarbeiten. "Wir haben im Osten noch viel zu wenige Firmenzentralen von starken, innovativen Großunternehmen. Die fallen auch nicht vom Himmel, sondern müssen im Land selbst erst wachsen. Cool Silicon zeigt exemplarisch, wie kleinere, hoch motivierte Unternehmen durch ihre Zusammenarbeit mit anderen buchstäblich an der Aufgabe wachsen."

 

Genau das sei die Idee der Spitzencluster, von denen die Bundesregierung bisher zwei in den ostdeutschen Ländern etabliert hat, sagte Bergner. Sachsen ist auch beim zweiten Spitzencluster "Solar Valley Mitteldeutschland" dabei. Cool Silicon sei ein Vorbild für die Vernetzung und Kooperation unterschiedlicher Akteure in einer Region: "Wenn das Netzwerk von kleinen und mittleren Unternehmen, großen Firmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen als Cluster lange beieinander bleibt, entfaltet es seine beste Wirkung. Aus den hier neu entstandenen mittleren Unternehmen werden mit der Zeit größere Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern und internationalen Märkten. Ein solches Cluster ist ein Turbolader für Innovation und Wachstum." Staatssekretär Berger, als ehemaliger Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt mit dem Wiederaufwuchs von Wirtschaft in den ostdeutschen Ländern vertraut, zeigte sich erfreut darüber, wie lebendig am Standort Silicon Saxony die Unternehmenslandschaft inzwischen ist. Die Microelectronic Packaging Dresden GmbH sei ein gutes Beispiel dafür.

 

"Cool Silicon begreifen wir als Chance, unseren Technologievorsprung weiter auszubauen", sagt Dr. Gregor Zwinge, Geschäftsführer von MPD. Das Unternehmen hat sich als Auftragsfertiger auf Dienstleistungen zur Entwicklung und zur Herstellung elektronischer Mikrosysteme spezialisiert. Zu den Kunden zählen namhafte Automotivzulieferer und Kamerahersteller. Innerhalb diverser Cool Silicon-Projekte entwickelt MPD neuartige Aufbau- und Verbindungstechnik ("Packaging", also vereinfacht das Aufbringen von Chips auf unterschiedlichen Substraten). "Ohne die Kooperation in einem Cluster wie Cool Silicon könnten wir neue Ideen und Projekte kaum oder nur schwer umsetzen", so Dr. Gregor Zwinge weiter.

 

"Bei den Firmen im Silicon Saxony gibt es viele Spezialisten und Unternehmen, die in ihrem Bereich Weltmarkt- und Technologieführer sind. Die wenigsten Partner unseres Cluster sind darauf ausgerichtet, die gesamte Wertschöpfungskette abzubilden. Aber mit Cool Silicon bündeln wir gezielt Kompetenzen und erreichen schneller gemeinsame Ziele", sagt Prof. Dr. Thomas Mikolaijick, Koordinator des Spitzencluster Cool Silicon. Da die globale IKT-Branche sehr volatil sei, habe diese Art der Kooperation viele Vorteile. Die überschaubare Größe der einzelnen Firmen bewahre ihre geringe Komplexität, doch "gemeinsam mit anderen sind sie in der Lage, umfangreiche und kostenintensive Forschung und Entwicklung zu betreiben und so in vielen Punkten die technologische Vorreiterschaft zu erreichen, zu behalten und zu verbreitern. "Und genau das", so Mikolaijick, "ist eines der wichtigsten Ziele der vom Bundesforschungsministerium geförderten Spitzencluster: Auch nach Projektende sollen die Cool Silicon-Partner weiter miteinander kooperieren und am Standort ihren Anteil an der Wertschöpfung durch Zusammenarbeit deutlich erhöhen. Für die mehr als 60 Partner ist das Projekt eine Initialzündung für neue Ideen. Ein Großteil der Projektpartner kannte sich zwar, hat aber weder ökonomisch noch forschend miteinander kooperiert. Inzwischen sind viele gemeinsame Projekte entstanden, zum Teil sogar über das Engagement in Cool Silicon hinaus".

 

Über Dr. Christoph Bergner:

Als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern ist er unter anderem. für die Koordinierung der Politik der Bundesregierung für die Neuen Länder verantwortlich. Zu dieser Aufgabe gehören auch die Entwicklung der Wirtschaft in den ostdeutschen Ländern und die Beobachtung der Förderinstrumente, die die Bundesregierung dafür einsetzt. Staatssekretär Bergner hat diese Aufgabe im März 2011 von Bundesminister Thomas de Maizière übernommen.

 

Weitere Informationen unter www.spitzencluster.de

 

 

 

Wichtiger Besuch aus Berlin: Dr. Christoph Bergner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium und Beauftragter der Bundesregierung für die Neuen Länder, informierte sich heute über das Spitzencluster "Cool Silicon" direkt am Technologiestandort Sachsen in Dresden. "Die ostdeutschen Bundesländer haben einen spezifischen Nachholbedarf, der durch ein Spitzencluster überwunden werden kann", erklärte der Beauftragte bei der Begegnung mit führenden Cool-Silicon-Vertretern in den Räumen des Mittelständlers "Microelectronic Packaging Dresden GmbH (MPD)", das selbst eines der über 60 Unternehmen und Forschungsinstitutionen ist, die in dem Spitzencluster zusammenarbeiten. "Wir haben im Osten noch viel zu wenige Firmenzentralen von starken, innovativen Großunternehmen. Die fallen auch nicht vom Himmel, sondern müssen im Land selbst erst wachsen. Cool Silicon zeigt exemplarisch, wie kleinere, hoch motivierte Unternehmen durch ihre Zusammenarbeit mit anderen buchstäblich an der Aufgabe wachsen."

 

Genau das sei die Idee der Spitzencluster, von denen die Bundesregierung bisher zwei in den ostdeutschen Ländern etabliert hat, sagte Bergner. Sachsen ist auch beim zweiten Spitzencluster "Solar Valley Mitteldeutschland" dabei. Cool Silicon sei ein Vorbild für die Vernetzung und Kooperation unterschiedlicher Akteure in einer Region: "Wenn das Netzwerk von kleinen und mittleren Unternehmen, großen Firmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen als Cluster lange beieinander bleibt, entfaltet es seine beste Wirkung. Aus den hier neu entstandenen mittleren Unternehmen werden mit der Zeit größere Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern und internationalen Märkten. Ein solches Cluster ist ein Turbolader für Innovation und Wachstum." Staatssekretär Berger, als ehemaliger Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt mit dem Wiederaufwuchs von Wirtschaft in den ostdeutschen Ländern vertraut, zeigte sich erfreut darüber, wie lebendig am Standort Silicon Saxony die Unternehmenslandschaft inzwischen ist. Die Microelectronic Packaging Dresden GmbH sei ein gutes Beispiel dafür.

 

"Cool Silicon begreifen wir als Chance, unseren Technologievorsprung weiter auszubauen", sagt Dr. Gregor Zwinge, Geschäftsführer von MPD. Das Unternehmen hat sich als Auftragsfertiger auf Dienstleistungen zur Entwicklung und zur Herstellung elektronischer Mikrosysteme spezialisiert. Zu den Kunden zählen namhafte Automotivzulieferer und Kamerahersteller. Innerhalb diverser Cool Silicon-Projekte entwickelt MPD neuartige Aufbau- und Verbindungstechnik ("Packaging", also vereinfacht das Aufbringen von Chips auf unterschiedlichen Substraten). "Ohne die Kooperation in einem Cluster wie Cool Silicon könnten wir neue Ideen und Projekte kaum oder nur schwer umsetzen", so Dr. Gregor Zwinge weiter.

 

"Bei den Firmen im Silicon Saxony gibt es viele Spezialisten und Unternehmen, die in ihrem Bereich Weltmarkt- und Technologieführer sind. Die wenigsten Partner unseres Cluster sind darauf ausgerichtet, die gesamte Wertschöpfungskette abzubilden. Aber mit Cool Silicon bündeln wir gezielt Kompetenzen und erreichen schneller gemeinsame Ziele", sagt Prof. Dr. Thomas Mikolaijick, Koordinator des Spitzencluster Cool Silicon. Da die globale IKT-Branche sehr volatil sei, habe diese Art der Kooperation viele Vorteile. Die überschaubare Größe der einzelnen Firmen bewahre ihre geringe Komplexität, doch "gemeinsam mit anderen sind sie in der Lage, umfangreiche und kostenintensive Forschung und Entwicklung zu betreiben und so in vielen Punkten die technologische Vorreiterschaft zu erreichen, zu behalten und zu verbreitern. "Und genau das", so Mikolaijick, "ist eines der wichtigsten Ziele der vom Bundesforschungsministerium geförderten Spitzencluster: Auch nach Projektende sollen die Cool Silicon-Partner weiter miteinander kooperieren und am Standort ihren Anteil an der Wertschöpfung durch Zusammenarbeit deutlich erhöhen. Für die mehr als 60 Partner ist das Projekt eine Initialzündung für neue Ideen. Ein Großteil der Projektpartner kannte sich zwar, hat aber weder ökonomisch noch forschend miteinander kooperiert. Inzwischen sind viele gemeinsame Projekte entstanden, zum Teil sogar über das Engagement in Cool Silicon hinaus".

 

Über Dr. Christoph Bergner:

Als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern ist er unter anderem. für die Koordinierung der Politik der Bundesregierung für die Neuen Länder verantwortlich. Zu dieser Aufgabe gehören auch die Entwicklung der Wirtschaft in den ostdeutschen Ländern und die Beobachtung der Förderinstrumente, die die Bundesregierung dafür einsetzt. Staatssekretär Bergner hat diese Aufgabe im März 2011 von Bundesminister Thomas de Maizière übernommen.

 

Weitere Informationen unter www.spitzencluster.de