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Branchenverband Silicon Saxony bestätigt bisheriges Führungsteam

Bestätigte Vorstände (v. links nach rechts): Helmut Warnecke (Infineon Dresden), Gitta Haupold (Silicon Saxony e. V.), Heinz Martin Esser (Roth & Rau Ortner)
Bestätigte Vorstände (v. links nach rechts): Helmut Warnecke (Infineon Dresden), Gitta Haupold (Silicon Saxony e. V.), Heinz Martin Esser (Roth & Rau Ortner)
Silicon Saxony Jahreshauptversammlung 2012
Silicon Saxony Jahreshauptversammlung 2012

Auf der Jahreshauptversammlung wählten die Mitglieder des sächsischen Hightech-Branchennetzwerkes Gitta Haupold, Heinz Martin Esser und Helmut Warnecke erneut zum Vorstand. Sie setzen damit auf Fortsetzung der Internationalisierungs-strategie.

Sachsens Hightech-Branchenverband Silicon Saxony e.V. hat seine bisherige Führung im Amt bestätigt. Auf der Jahreshauptversammlung (Mittwoch, 28. November 2012) haben die Mitglieder Heinz Martin Esser (Vorstandssprecher), Gitta Haupold, und Helmut Warnecke (beide Vorstände) wiedergewählt. Esser zeigte sich nach der Mitgliederversammlung sehr zufrieden: „Ich freue mich über die Zustimmung der Mitglieder für die Arbeit des Vorstands. Das zeigt, wie wichtig den Unternehmen die Zusammenarbeit im Netzwerk für einen starken Standort ist – und das immer stärker auch auf internationaler Ebene: ’Silicon Europe‘ war ein bestimmendes Thema der vergangenen Monate.“

Ergänzt wird die Dreierspitze im Vorstand von Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen: Die Fachleute für Mikro- und Nanoelektronik, Software, Smart Systems, Applikationen und Energy Systems bilden den erweiterten Vorstand und organisieren unter anderem thematische Arbeitskreise in ihren Fachbereichen. Zudem steht dem Vorstand ein wissenschaftlicher Beirat zur Seite, der ihn in strategischen Fragen und technologischen Trends berät sowie bei Forschungskooperationen unterstützt.

Herausforderung für europäische Hightech-Branche


Über die Bedeutung der europäischen Hightech-Industrie für andere Branchen sprach Jan Stenger von der Unternehmensberatung A.T. Kearny am Anfang der Versammlung. Besonders für Kernindustrien wie die Automobilindustrie oder den Maschinenbau sei die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) enorm wichtig. Laut Ergebnissen einer aktuellen A.T. Kearney-Studie steht die Hightech-Branche in Europa angesichts rückläufiger IKT-Umsätze vor großen Herausforderungen: Weltweit liegt der Anteil europäischer Hightech-Firmen gemessen am Gesamtumsatz der 100 wichtigsten Unternehmen unter zehn Prozent. Anders gesagt: 90 Prozent der IKT-Umsätze finden außerhalb Europas statt. Daher sei es umso wichtiger, Exzellenz- und Innovationscluster über Landesgrenzen hinaus zu bilden, um die Innovationskraft der europäischen Hightech-Industrie gezielt voranzutreiben.

Weitere Internationalisierung des Silicon Saxony


Die bereits im Oktober 2012 offiziell gestarteten Aktivitäten des Silicon Saxony mit der Clusterallianz „Silicon Europe – The Leaders for Energy Efficient ICT Electronics“ bestätigen genau dieses Prinzip der Vernetzung auf internationaler Ebene. Hier bündeln vier europäische Mikro- und Nanoelektronik-Regionen ihre Kompetenzen, um die Position Europas als weltweit führendes Zentrum für energieeffiziente Mikro- und Nanoelektronik sowie IKT zu sichern und weiter auszubauen. „Nur auf dieser neuen transnationalen Ebene können wir uns gegenüber der Konkurrenz aus Asien behaupten und dafür sorgen, dass die europäischen Industrien weiter wettbewerbsfähig bleiben“, erklärt Heinz Martin Esser die Vorteile der Kooperationen. „Ziel ist eine starke einheitliche Interessenvertretung in Richtung EU-Politik. Als einer der wichtigsten europäischen Halbleiterstandorte wollen wir mit der internationalen Clusterbildung die Innovationskraft der europäischen Schlüsselindustrien entscheidend vorantreiben.“

Weitere Informationen zur Studie von A.T. Kearney hier.

Bildmaterial: Silicon Saxony