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Silicon Saxony: Künstliche Intelligenz Topthema beim 14. Silicon Saxony Day

Impressionen des 14. Silicon Saxony Day
Impressionen des 14. Silicon Saxony Day
Alexander Krock, Head of Google Cloud Customer Engineering bei Google Germany, bei seiner Keynote
Alexander Krock, Head of Google Cloud Customer Engineering bei Google Germany, bei seiner Keynote
Netzwerken am 14. Silicon Saxony Day
Netzwerken am 14. Silicon Saxony Day
Prof. Dr. Frank Schönefeld, Vorstand Silicon Saxony e.V. eröffnet den 5. Sächsischen IT Summit zum Thema Digitale Bildung
Prof. Dr. Frank Schönefeld, Vorstand Silicon Saxony e.V. eröffnet den 5. Sächsischen IT Summit zum Thema Digitale Bildung
Podiumsdiskussion am 5. Sächsischen IT Summit zum Thema Digitale Bildung mit Vertretern sächsischer Parteien
Podiumsdiskussion am 5. Sächsischen IT Summit zum Thema Digitale Bildung mit Vertretern sächsischer Parteien

Connect.Exchange.Grow lautete das Motto des diesjährigen 14. Silicon Saxony Day. Rund 400 Technologieexperten und Interessierte aus Deutschlands Hightech-Community trafen sich am Dienstag, den 18. Juni 2019 im Kongresszentrum des Internationalen Flughafens Dresden. U.a. zeigten Plenarvortrag von Google und Fraunhofer hier die Chancen und Möglichkeiten innovativer Technologien – wie Cloud und KI auf.

Größtes sächsisches Branchenevent mit mehr als 400 Teilnehmern aus ganz Deutschland

Vertreter bedeutender Unternehmen, Forschungseinrichtungen und auch Politiker diskutierten auf dem Silicon Saxony Day Innovationen und ihre Auswirkungen auf Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. In diesem Jahr widmete sich das Branchentreffen dem Thema Künstliche Intelligenz (KI). Spannende Plenarvorträge u.a. von Google und Fraunhofer, dazu Experten-Sessions mit über 60 Vorträgen sowie KI-Demonstratoren zeigten die vielen Facetten der Künstlichen Intelligenz mit ihren Einsatzmöglichkeiten von Industrie 4.0 bis hin zur smarten Landwirtschaft. 30 Aussteller präsentierten ihre Produkte und Innovationen. Wie Unternehmen schon heute Künstliche Intelligenz einsetzen, um ihre Prozesse zu optimieren und neue Services zu entwickeln, das zeigte Alexander Krock, Head of Google Cloud Customer Engineering bei Google Germany, in seinem Plenarvortrag.

Fraunhofer-Gesellschaft arbeitet an Studie über KI in Sachsen

Die KI4me-Roadshow der Fraunhofer-Gesellschaft präsentierte Dr. Peter Schneider, Direktor des Fraunhofer-Institutes für Integrierte Schaltungen IIS / Institutsteil Entwicklung Adaptiver Systeme EAS in Dresden. Gemeinsam mit der TU Dresden arbeitet das Institut derzeit an einer Übersicht über die KI-Kompetenzen und -Aktivitäten im Freistaat. In seinem Plenarvortrag stellte Schneider erste Ergebnisse der Studie „Künstliche Intelligenz – Kompetenzen und Innovationspotential in Sachsen“ (KIKiS) vor. Wichtigste Erkenntnis: „Aufgrund der kleinteiligen Unternehmensstruktur in Sachsen ist die Bündelung vorhandener Aktivitäten, Ressourcen und Kompetenzen unbedingt notwendig, damit eine schlagkräftige KI-Angebotsstruktur entsteht.“ Den Silicon Saxony Day sieht Schneider daher als eine wichtige Kommunikationsplattform, die Vernetzung und Wissenstransfer zwischen den relevanten sächsischen Akteuren vorantreiben soll.

„In den acht Expert Sessions betrachten wir den Megatrend Künstliche Intelligenz und arbeiten insbesondere die Chancen heraus, die sich durch die Digitalisierung für den Standort Sachsen ergeben“, sagt Prof. Dr. Frank Schönefeld, Vorstand beim Silicon Saxony e.V. „Die Themen reichen von Smart Automation über Maintenance Management 4.0 bis hin zur Unternehmens-gründung. Wichtig ist auch eine Session über den Einfluss der Digitalisierung auf Technology Roadmaps für die Halbleiterindustrie.“

Software-Unternehmen diskutieren mit Politikern über Digitalisierung

Von großer Bedeutung für die Entwicklung sächsischer KI-Kompetenz ist die enge Vernetzung mit der sächsischen Software-Branche. Aus diesem Grunde war der 5. Sächsische IT-Summit ein Teil des 14. Silicon Saxony Days. Im Vorfeld der sächsischen Landtagswahl eröffnete diese Veranstaltung in diesem Jahr Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft sowie Politik die Möglichkeit, Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in Sachsen aufzuzeigen. Auf einer Podiumsdiskussion erörterten Vertreter der sächsischen Parteien ihre Ideen für das weitere Wachstum der dynamischsten Branche Sachsens. Eine besonders wichtige Voraussetzung dafür sind qualifizierte Mitarbeiter. Und deshalb gehörte auch in diesem Jahr wieder ein Recruiting Event zum Silicon Saxony Day. Ein Speed Dating sollte IKT-Talenten helfen, Kontakte zu sächsischen Unternehmen aufzubauen. Über 120 Studierende meldeten sich an. Auch eine Lounge-Area stand zum Netzwerken zur Verfügung. Neben allen Speakern und teilnehmenden Unternehmen standen auch die Vorstände des Silicon Saxony e.V. für persönliche Gespräche bereit.

IKT-Branche als Zukunftsmotor für Sachsens Wirtschaft

Die Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) ist ein wichtiger Bestandteil der sächsischen Gesamtwirtschaft. Aktuellen Angaben des sächsischen Wirtschaftsministeriums zufolge gehören etwa 2.400 Unternehmen in Sachsen zu dieser Zukunftsbranche, das sind 150 mehr als zur letzten Datenerhebung im Jahre 2016. Die meisten davon (67 Prozent) haben sich auf Software spezialisiert. In diesem Segment ist mit einem Plus von elf Prozent auch das stärkste Wachstum zu verzeichnen.

Mit 64.000 Beschäftigten (2017) und 15,1 Mrd. Euro Umsatz (2016) sind sie nicht nur von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Auch für die Zukunft haben IKT-Unternehmen, vom Halbleiterhersteller bis hin zum Service-Dienstleister, als Grundlage der Digitalisierung erhebliche strategische Bedeutung für den Erfolg der sächsischen Wirtschaft.

Über SILICON SAXONY e. V.:
Der Silicon Saxony e. V. ist mit rund 350 Mitgliedern das größte Hightechnetzwerk Sachsens und eines der größten Mikroelektronik- und IT-Cluster Deutschlands sowie Europas. Als eigenfinanzierter Verein verbindet Silicon Saxony seit seiner Gründung im Jahr 2000 Hersteller, Zulieferer, Dienstleister, Hochschulen/Universitäten, Forschungsinstitute, öffentliche Einrichtungen sowie branchenrelevante Startups am Wirtschaftsstandort Sachsen und darüber hinaus. Übergeordnete Ziele der Netzwerkarbeit sind u.a. der Ausbau sowie die Stärkung des führenden Mikroelektronikstandortes Europas als auch das Vorantreiben der parallel verlaufenden Entwicklung hin zu einem Softwareland Sachsen.

Das vollständige Positionspapier finden Sie unter folgendem Link zum Download:
Softwareland Sachsen – Digitalisierung nutzen, Zukunft gestalten [pdf]

Weitere Informationen zum 14. Silicon Saxony Day 2019 finden Sie unter: www.silicon-saxony-day.de

Fotos: Silicon Saxony e. V. / Sven Claus

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