Publikationen | Presse
Pressemitteilungen
Silicon Saxony zeichnet Dresdner Nachwuchsforscher aus
Der Silicon Saxony e.V. unterstützt erneut junge Forscher des Dresdner Martin-Andersen-Nexö-Gymnasiums. Fünf Schüler der 11. Klasse wurden für ihre Leistungen durch den Hightech-Branchenverband ausgezeichnet.
Alle Schüler der Klassenstufe 11 des Dresdner Gymnasiums erstellen eine wissenschaftliche Abschlussarbeit. Kurz vor Schuljahresende präsentieren sie ihre Forschungen dann jeweils auf einem wissenschaftlichen Forum. Silicon Saxony prämierte die besten Projekte. Seit 2008 arbeitet der Branchenverband mit dem Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium zusammen.
Eine Preis erhielt Yvonne Eiselt. Die Schülerin hatte sterilisationsbedingte Eigenschaftsänderungen in polymeren Einhausungsmaterialien untersucht. Betreut wurde sie dabei durch Dr.-Ing. Nataliia Beshchasna vom Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP).
Ausgezeichnet wurde zudem Jonathan Hase, der ein Programm zur Simulation verschiedener Störungsparameter in einer Paketübertragung erstellt hat. Betreut wurde er dabei durch Professor Dr.-Ing. Hartmut Kühn von der HTW Dresden, Fakultät Elektrotechnik. Die Simulation wird zur Optimierung der Übertragung von Videodaten von einer Rückfahrkamera eines Zuges zum vorderen Leitstand eingesetzt.
Geehrt wurde Martin Volkmann, der sich mit der Entwicklung einer Skatanwendung mit KI für einen Roboter und zwei Tablets mit menschlichen Spielern – Senioren aus einem Pflegeheim – befasste. Betreut wurde er dabei durch Dr. Sven Hellbach von der HTW Dresden.
Zu den Preistäger gehört weiter Florian Franke, mit dem Thema Klassifikation von Konfigurationsszenarien für Videodetektion. Betreut wurde er von Dipl.-Inf. Ingrid Nagel vom Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI). Durch diese wissenschaftliche Jahresarbeit konnte im Fraunhofer-Institut eine Software zur automatischen Verkehrszählung auch an großen Verkehrskreuzungen optimiert werden. So können jetzt unabhängig von Wetterbedingungen die Fahrzeuge einwandfrei identifiziert und dem entsprechenden Spurenverlauf zugeordnet werden.
Eine Auszeichnung erhielt auch Peter Ostwaldt, der an der Unterscheidung von Granitvarietäten mittels Röntgenfluoreszenzanalytik gearbeitet hat. Betreut wurde er dabei von Dr. Jan-Michael Lange von den Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird es jetzt möglich, historische Grenzmarkierungen aus Granitstein den entsprechenden Steinbrüchen zuzuordnen.
Insgesamt wurden durch die Schüler des Martin-Andersen-Nexö-Gymnasiums 52 Arbeiten vorgestellt. Neben den Fraunhofer-Instituten, der TU Dresden und der HTW wurden die wissenschaftlichen Jahresarbeiten in diesem Jahr auch von Mitarbeitern aus den Unternehmen SPI Dresden GmbH, DIAS Infrared Systems, Klippel GmbH, NaMLab gGmbH und Globalfoundries betreut.
www.manos-dresden.de