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Deutsche Unternehmen erfolgreich auf SEMICON Russia 2014 in Moskau

Der Silicon Saxony e. V. bietet seinen Mitgliedern seit fast 15 Jahren die Teilnahme an einem Gemeinschaftsstand auf der SEMICON Russia in Moskau.
Der Silicon Saxony e. V. bietet seinen Mitgliedern seit fast 15 Jahren die Teilnahme an einem Gemeinschaftsstand auf der SEMICON Russia in Moskau.

15 Aussteller präsentierten sich in diesem Jahr auf der SEMICON Russia am Gemeinschaftsstand des Silicon Saxony e. V. Rechnet man noch den Stand der Firma Maicom Quarz hinzu, die in Russland weitere 20 deutsche Firmen und 15 Institute der Fraunhofer-Gesellschaft vertritt oder deren Aktivitäten auf dem russischen Markt unterstützt, war das in diesem Jahr eine hohe Beteiligung deutscher Firmen an dieser Messe.

„Nicht nur die hohe Beteiligung zeigt, dass sich die russische Mikroelektronik-Industrie langsam, aber stetig zu einem stabilen Partner für deutsche Unternehmen entwickelt“, sagt Hermann Marsch, Geschäftsführer der Maicom Quarz GmbH aus Posterstein und Fachbereichsleiter „Energy Systems“ im Silicon-Saxony-Vorstand. Die Aussteller seien insgesamt zufrieden mit der Messe.

„Einerseits zahlt sich langfristiges Engagement auf diesem Markt aus, andererseits zeigt die steigende Anzahl der Einzelgespräche, aber auch die konkreten Fragen zu Technologie, Yield, Effizienzsteigerung oder  Maschinenauslastung, dass die vielen Investitionen der letzten Jahre in Betrieb sind und ausgelastet werden“, berichtet Marsch. Gleichzeitig werde der Ruf nach Vorschlägen für neue Produkte einschließlich der gesamten Fertigungskette laut: „Smart Energy Systems, Telemedizin, MEMS für unterschiedlichste Anwendungen, Optoelektronik, Advanced Materials Processing – dafür werden leistungsfähige Partner gesucht, die möglichst schlüsselfertig anbieten können“, so Marsch. „Systemintegration – das ist ein Zauberwort.“

Der Messe ging eine eintägige Marktkonferenz im Technopolis voraus, dem Technopark auf dem Gelände des ehemaligen Moskwitsch-Automobilwerkes im Osten Moskaus. Dort, aber auch auf den Sessions zu den Themen MEMS und Back-End, die die zweitägige SEMICON begleiteten, waren Innovationen aus den russischen Hightech-Regionen zu sehen.

Russische Equipment-Hersteller formieren sich langsam zu leistungsfähigen Firmen. „Speziell bei Maschinen zu Plasmabeschichtung, Ätzern o.ä. für die MEMS-Produktion gibt es gute Fortschritte“, sagt Marsch. Eine positive Entwicklung sei auch bei der Bereitschaft der Russen zu verzeichnen, an der internationalen Arbeitsteilung einen aktiven Part einzunehmen – beispielsweise im Test und Back-End habe es erste gute Vertragsabschlüsse gegeben, so Marsch: „Um diese Ergebnisse an unserer Mitglieder weiterzugeben, planen wir als Silicon Saxony e. V. noch in der ersten Juli-Hälfte in Dresden eine Veranstaltung zum Thema Russland.“

SEMICON Russia