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PAL - Perspektive Arbeit Lausitz
Kompetenzzentrum für die Arbeit der Zukunft in Sachsen und Brandenburg

Schlagwörter: KI, Automatisierung, Lausitz, Kompetenzzentrum, KI-basierte Assistenzsysteme
Laufzeit: November 2021 - November 2026
Programm: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Was und für wen
Geplant sind der Aufbau und die Etablierung branchenübergreifender Demonstrationszentren in Form von Living-, Learning-, Innovation- und Mobile-Labs, bei denen die Arbeit des Menschen im Mittelpunkt steht und die sich vor allem an den Bedürfnissen Lausitzer Unternehmen orientieren. Sie sollen Möglichkeiten bieten, innovative Technologien wie KI-basierte Assistenzsysteme kennenzulernen und neue didaktische Methoden zur Kompetenzentwicklung zu erleben. Auch eine Online-Plattform ist geplant.
Wie
Vier Hochschulen – die Technische Universität Cottbus, die Technische Universität Dresden, die Hochschule Mittweida und Westsächsische Hochschule Zwickau – sowie 23 Unternehmen und Verbände aus Sachsen und Brandenburg bündeln ihre Kompetenzen mit dem Ziel, Arbeit in der Lausitz durch Systeme der künstlichen Intelligenz (KI) effektiv, attraktiv und gesünder zu machen.
Prof. Dr.-Ing. Leif Goldhahn von der Hochschule Mittweida, Projektkoordinator des Verbundvorhabens: "In Zukunft wird der Mensch in der Arbeit weniger der Durchführende sein, insbesondere bei Routineaufgaben, sondern eher der Planer, Gestalter, Qualitätssicherer, Instandhalter, der sein Wissen einbringt, der kreativ ist, verändert."
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Interpretierbare KI - kurz erklärt
KI-Algorithmen auf Basis Maschinellen Lernens können Entscheidungen vorschlagen – aber woher weiß man, warum die KI eine bestimmte Entscheidung auswählt? Wie lässt sich nachvollziehen, was beim Anlernen einer KI die späteren Entscheidungswege des Algorithmus geprägt hat? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Prof. Thomas Villmann in seiner Arbeit am SICIM (Sächsisches Institut für Computational Intelligence und Machine Learning). Er erklärt, wie KI zu „erklärbarer“ oder auch „interpretierbarer“ KI werden kann. Solche Formen von KI-gestützten Entscheidungsunterstützungen gewinnen für zunehmend mehr Unternehmen an Bedeutung und sie werden von ebendiesen überwiegend mitentwickelt werden müssen. Im Projekt PerspektiveArbeit Lausitz erhalten lokale Unternehmen bei diesen Prozessen Unterstützung aus der Arbeitsforschung sächsischer Hochschulen und Universitäten.
Aufbau eines Technologieobservatoriums
Bei der Identifikation individueller Unternehmensbedarfe soll auch bei der Auswahl konkreter Produkte und Lösungen für die Umsetzung und Ermöglichung von KI-Anwendungsfällen unterstützt werden. Hierfür ist ein sogenanntes "Technologieobservatorium" geplant, in dem einsatzfähige bzw. an individuelle Bedingungen anpassbare Produkte und Lösungen als eine Art Katalog gesammelt und beschrieben werden, der bei der Unterstützung von Unternehmen als Referenz hinzugezogen werden kann. Im Kontext der Mitwirkung von Silicon Saxony am Projekt PAL sind alle Mitgliedsunternehmen eingeladen, uns ihre Angebote an Lösungen für den Bereich KI zu nennen, für die sie eine Umsetzung in anderen Unternehmen anstreben, z. B. in Form von Software-Vermarktung. Senden Sie uns hierfür gern Ihre Interessensbekundung und einige Informationen zu Ihrem Portfolio!
Darüber hinaus werden Good Practices mit KI-Lösungen gesucht. Sie haben erfolgreich KI-Lösungen in Ihre Arbeitsprozesse integriert und sind bereit, Ihre Erfahrungen daraus oder auch Informationen zu Ihren Lösungen mit anderen Unternehmen zu teilen? Dann laden wir Sie ein, im Rahmen von PAL an einem Wissensaustausch mit verschiedenen Unternehmen mitzuwirken oder Ihre erfolgreichen Lösungen im PAL-Technologieobservatorium zu bewerben.
Projektpartner
